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Nationalpark

Was wäre die Welt ohne Nationalparks? In ihnen bewahrt die Menschheit ihre wertvollsten Naturlandschaften für kommenden Generationen. "Natur Natur sein lassen", ist die Maxime der weltweiten Nationalparkbewegung. Das bedeutet: Der Mensch beschränkt sich auf die Rolle des staunenden und lernenden Beobachters. Nationalparks sind nicht nur faszinierende Rückzugsorte für seltene Tier- und Pflanzenarten. Sie sind auch idyllische Erholungwelten für ihre Besucher.

Der Nationalpark Sächsische Schweiz

© Kenny Scholz

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist der einzige nichtalpine Felsennationalpark in Deutschland - und mit etwa 94 Quadratkilometern einer der kleinsten der Bundesrepublik. Das Schutzgebiet besteht aus zwei rechtselbischen Teilen. Der kleinere Teil umschließt den Kurort Rathen. Der Hauptteil erstreckt sich von Bad Schandau Richtung Osten bis zur tschechischen Grenze, wo sich der Nationalpark Böhmische Schweiz anschließt. Nationalparks gebieten Achtsamkeit. Wer die Hinweistafel Nationalpark Sächsische Schweiz passiert, sollte sich bewusst machen, dass er nun ein besonders sensibles Naturschutzgebiet betritt.

Mehr über den Nationalpark erfahren

Wandern in der Nationalparkregion

© Florian Trykowski

Die Sächsische Schweiz ist ein Eldorado für Wanderer und Spaziergänger. Ein ausgefeiltes Wegenetz führt hier zu atemberaubenden Aussichtspunkten und durch tiefe Schluchten. Damit dabei niemand den Überblick verliert, sind die Wege jeweils farblich gekennzeichnet und gut ausgeschildert.

Wandern im Nationalpark

Übersicht zertifizierte Nationalparkführer

Entdeckertouren mit Nationalparkführern 2023

Verhalten im Nationalpark

Nationalparks gebieten Achtsamkeit. Wer die Hinweistafel Nationalpark Sächsische Schweiz passiert, sollte sich bewusst machen, dass er nur ein besonders sensibles Naturschutzgebiet betritt. "Kernzone" steht auf einigen Schildern im Nationalpark Sächsische Schweiz. Daran erkennen Besucher besonders sensible Naturbereiche. Ein Viertel der Gesamtfläche des Nationalparks ist als Kernzone markiert. Verhalten im Nationalpark und im Wald allgemein:

  • Auf den Wegen bleiben (Wegegebot).

  • In der Kernzone ausschließlich markierte Wege nutzen.

  • Wegesperrungen zum Schutz der Natur respektieren.

  • Feuern und Rauchen strikt verboten – Feuer gefährdet die Natur – nicht nur bei Trockenheit.

  • Nichts mitnehmen – Pflanzen, Tiere oder Steine gehören in die Natur. Der Nationalpark ist kein Beeren- und Pilzsammelgebiet.

  • Nur auf Parkplätzen parken.

  • Keine Drohnen fliegen lassen.

  • Campen und Freiübernachten verboten – Zulässige Ausnahme: Freiübernachten für Bergsteiger außerhalb der Kernzone an festgelegten Plätzen zwischen 16.6. und 31.1.

  • Abfälle bitte wieder mitnehmen – Müll gehört nicht in die Natur.

  • Hunde sind an der Leine zu führen – Rücksichtnahme auf Tiere, Pflanzen und Menschen.

Nationalpark-Partner

© Florian Trykowski

Dieses Siegel wird Einrichtungen verliehen, die sich insbesondere mit dem Nationalpark und dem Schutz dieser einzigartigen Landschaft identifizieren. Nationalpark-Partner sind Botschafter des Nationalparks und vermitteln den Nationalparkgedanken gern an ihre Gäste weiter. Auch im Gastgeberverzeichnis Sächsische Schweiz online sind die Nationalpark-Partner mit diesem Siegel besonders hervorgehoben.

Liste der Nationalpark-Partner

Nationalparkgemeinde Hinterhermsdorf

© AdobeStock 150923049/ Torsten Becker

Hinterhermsdorf ist als familienfreundlicher Urlaubsort zertifiziert und trägt seit 2009 - als erster Ort der Sächsischen Schweiz - den Titel „Nationalparkgemeinde“. Im Ort stehen viele informative Nationalpark-Informationstafeln, auf den der Besucher Wandertipps und auch Regeln über das Verhalten im Nationalpark findet.

Webseite Hinterhermsdorf

Nationalparkzentrum

© Achim Meurer

Das NationalparkZentrum Sächsische Schweiz in Bad Schandau ist das Besucherzentrum des Schutzgebietes. Wie ist die rätselhafte Felsenwelt entstanden? Welche seltenen Tiere leben hier? Wie funktioniert der Lebensraum Wald? Darüber informiert das Museum mit zahlreichen Modellen anschaulich und familientauglich. Highlight ist eine Multivisionsschau im Kinosaal mit fantastischen Aufnahmen aus der Nationalparkregion.

Informationsstellen im Nationalpark

Nationalparkinfostelle in Schmilka© Yvonne Brückner

Ob Wandermöglichkeiten, Kultur oder Naturschutz – insgesamt 14 Informationsstellen geben auf deutschem und tschechischem Gebiet Auskunft zu unterschiedlichsten Themen im Nationalpark Sächsische Schweiz. Sie befinden sich allesamt an zentralen Orten entlang der Wanderrouten und bezaubern ihre Besucher jeweils mit einem ganz eigenen Charme.

Wer zunächst einen ersten Überblick über das Gebiet erhalten möchte ist im Nationalparkzentrum in Bad Schandau an der richtigen Stelle. Zahlreiche kleinere Informationsstellen im Nationalpark sind zudem thematisch ausgerichtet und geben Antworten auf alle Fragen, die sich beim Wandern in der Natur stellen können. Die Infopunkte laden dabei nicht nur zum Lernen, sondern auch zu entspannten Verweilminuten oder experimentellen Entdeckungstouren ein. Besonders für Kinder eignet sich das Aktivangebot der Waldhusche in Hinterhermsdorf.

Auch im Böhmischen Teil der Sächsischen Schweiz sowie im Landschaftsschutzgebiet Elbsandsteingebirge betreibt die Nationalparkbehörde mehrere Info-Zentren an touristisch bedeutenden Ausflugszielen, wie zum Beispiel in Krásna Lípa (Schönlinde) oder in Děčín (Tetschen).

Monatliches Magazin "SandsteinSchweizer" der Nationalparkverwaltung

 

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