Der Kuhstall ist das größte natürliche Felsentor in der Sächsischen Schweiz zählt zu den bekanntesten Wanderzielen im Nationalpark.
Eine Metalltreppe, die sogenannte Himmelsleiter, führt durch eine Felsspalte oberhalb des Tores zu einer kleinen Aussichtskanzel mit Blick auf die Bärenfangwände und das umliegende Felsgebiet.
Der Name „Kuhstall“ geht auf die Nutzung des Ortes im Dreißigjährigen Krieg zurück. Der Felsen soll damals Bauern als Versteck für ihr Vieh gedient haben.
Bereits im 19. Jahrhundert war der Ort ein beliebtes Ausflugsziel. Eine Bergwirtschaft befindet sich seit 1824 direkt neben dem Felsentor. Der Kuhstall ist über gut ausgebaute Wanderwege erreichbar.
Schon in Caspar David Friedrichs Jugendzeit war der „Kuhstall“ ein beliebtes Ausflugsziel. Naturfreunde hatten einen Steinblock als Tisch hineingewälzt, jemand hatte eine Kochstelle in den Felsen gemeißelt, es gab im Sommer einen Imbiss. Auch Friedrich war mehrfach hier. Seine um 1818 geschaffene Zeichnung entstand während einer Wanderung mit seiner Frau sowie seinen Freunden Kummer und Carus.
Wandertipps:
Rollstuhl-Tour "Zur Kuhstallhöhle auf dem Neuen Wildenstein"
Hinauf auf den Kuhstall
Fremdenweg
Zum Felsentor des Neuen Wildenstein: Der "Kuhstall"
Malerweg Etappe 4
Rundweg Lichtenhain