Zerklüfteter Tafelberg in Schöna - Inspirationsort von Caspar David Friedrich
Über gut ausgebaute Wege und Treppenanlagen lässt sich der Aufstieg meistern. Von den Gipfeln eröffnen sich weite Blicke über das Elbsandsteingebirge, zum Zirkelstein, zu den Schrammsteinen und bis ins Böhmische.
Die landschaftliche Wirkung des Felsens inspirierte bereits Künstler der Romantik. Auch Caspar David Friedrich hielt sich hier auf; die Umgebung fand Eingang in seine Skizzen und späteren Gemälde.
„Felsige Kuppe“ nennt Caspar David Friedrich die zarte Bleistiftzeichnung, die er am 3. Juni 1813 am Tafelberg Kaiserkrone, unweit des Dorfes Schöna, zu Papier bringt. Erst zwei Tage zuvor hatte er, nach mehrmonatiger Schaffenskrise, ausgelöst durch die Kriegsereignisse, wieder angefangen zu zeichnen. Etwa fünf Jahre später greift er auf diese und weitere Studien – unter anderem vom Gamrig – zurück, um im Atelier ein Ölgemälde zu schaffen. Es wird sein berühmtestes Werk werden. Die „Felsige Kuppe“ ist der Felsen, auf dem der „Wanderer über dem Nebelmeer“ steht. "So hoch über die höchste Spitze des Steins ist der Horizont", hat er am Rand der Zeichnung "Felsige Kuppe" vermerkt.
Wandertipp:






