Die Wanderung beginnt am Bahnhof Kurort Rathen. Von hier geht man wenige Schritte zur Elbe und setzt mit der Fähre von Niederrathen nach Kurort Rathen über.
Auf der anderen Elbseite folgt man der Ausschilderung zur Bastei. Auf halben Basteiweg trifft man auf den Malerweg, dem man über zahlreiche Treppen bergauf folgt. Unterwegs führen kurze Abzweige immer links zu der Kanapee- und Tiedge -Aussicht.
Bald gelangt man zwischen hohen Felsen zur Basteibrücke. Sie wurde 1851 aus Sandstein erbaut, ist 76,5 Meter lang und ersetzte damals eine hölzerne Vorgängerbrücke von 1826. Der Blick zurück auf die Felstürme erinnert an die Ansichten, die Caspar David Friedrich hier skizzierte – nur ohne die heutige Brücke. Im Brückenbereich erinnert zudem eine Inschrift an Hermann Krone, der hier 1853 einige der frühesten Landschaftsfotografien Deutschlands aufnahm.
Am Ende der Brücke zweigt rechts der kurze Weg zur Ferdinandsaussicht (Ferdinandstein) ab. Von hier bietet sich der wohl bekannteste Blick auf die Basteibrücke, zur kalten Jahreszeit oft in seltener Ruhe.
Zurück am Beginn der Brücke steigt man ein paar Meter hinauf und nimmt links die Stufen zur Basteiaussicht. Die Plattform wurde 2023 erneuert und eröffnet den weiten Blick über das Elbtal.
Der Weg führt weiter am Berghotel Bastei vorbei. Hinter dem Hotel zweigt nochmals ein kurzer Pfad nach rechts zur Wehlstein-Aussicht ab, bevor man dem Malerweg links in den Wald folgt. Hier wandert man gemütlich bis zum Steinernen Tisch. Dieser historische Rastplatz mit Sandsteinmöbeln wurde 1710 für eine kurfürstliche Jagd unter August dem Starken errichtet.
Von hier könnte man dem Malerweg bis nach Wehlen folgen, doch im Winter sind ist der steile Abstiege mitunter vereist. Sicherer ist der Abstieg über den Steinrückenweg und den Wehlener Grund, der gemächlich nach Stadt Wehlen führt.
Im Ort erreicht man die Elbe, setzt mit der Fähre über und folgt der Ausschilderung nach rechts zum Bahnhof Stadt Wehlen.