Historisches Schlossensemble mit Kulturscheune im Neustädter Ortsteil, heute Veranstaltungsort und Kulturdenkmal.
Das Schloss Langburkersdorf entstand auf dem Gelände einer ehemaligen Wasserburg. Der umlaufende Graben ist heute trocken, doch die Form des Geländes lässt die ursprüngliche Anlage noch erkennen. Eine steinerne Brücke mit Sandsteinsäulen führt zur Terrasse am Hauptgebäude.
Die Geschichte des Schlosses ist geprägt von verschiedenen Nutzungen. Ab 1611 wurde ein neues Wohnhaus errichtet. Im Jahr 1870 erwarb der Freiherr von Stieglitz das Anwesen und nutzte es als Jagdresidenz. Später diente es als Erholungsheim und Tbc-Heilstätte.
Im Jahr 2000 kaufte die damalige Gemeinde Hohwald das Schloss mit Park, Wirtschaftsgebäuden und Scheune. Die ehemalige Wirtschaftsscheune wurde zur Kulturscheune umgebaut. Die Feldsteinfassade blieb erhalten, im Inneren entstand ein moderner Veranstaltungsraum.
Die Kulturscheune bietet 500 Quadratmeter Fläche. Sie wird für Konzerte, Märkte, Feiern und Vereinsveranstaltungen genutzt. Bestuhlt finden rund 350 Personen Platz. Ausstattung: Bühne, Bar, Deckenheizung, Beleuchtung und sanitäre Anlagen.
Das Schloss selbst ist im Rahmen von Veranstaltungen zugänglich.