Eine bezaubernde Felsformation, die schon oft auch für Künstler eine Inspiration war.
Die Schlucht des Uttewalder Grundes führt durch einen wildromantischen Abschnitt des Elbsandsteingebirges direkt durch den Nationalpark Sächsische Schweiz. Der Weg verläuft schattig, mit moosbewachsenen Wänden und ist besonders bei heißem Wetter angenehm.
Das Uttewalder Felsentor eignet sich als Fotospot besonders zur Mittagszeit, wenn Sonnenlicht in den Grund fällt und das Felsentor sowie die moos- und farnbewachsene Schlucht eindrucksvoll ausleuchtet.
Der Ort zählt zu den früh dokumentierten touristischen Zielen der Region. Schon im 19. Jahrhundert war das Felsentor ein beliebtes Ausflugsziel.
Auch Caspar David Friedrich ließ sich von dieser Landschaft inspirieren und verarbeitete Motive daraus in mehreren Werken. Im Sommer 1800, der Maler war damals 25 Jahre alt, lebte er eine ganze Woche hier, „zwischen Felsen und Tannen“, wie er später einem Freund berichtete. Dabei habe er keine Menschenseele getroffen. 1825 verarbeitet er das intensive Erlebnis zu seinem düsteren Ölgemälde „Uttewalder Grund“.
Die Naturempfindung als Quelle der Erkenntnis: Das ist für den Maler zeitlebens ein bestimmendes Thema. Immer wieder sucht er die Einsamkeit und die Stille, um Natur und Landschaft nicht nur zu sehen, sondern sich in sie zu versenken, sie zu spüren. „Ich muss mich dem hingeben, was mich umgibt, mich vereinigen mit meinen Wolken und den Felsen, um das zu sein, was ich bin“, schreibt er.
Wandertipps:






