Ein frei stehender Felssporn in der Hinteren Sächsischen Schweiz mit Überresten einer mittelalterlichen Burganlage.
Der Winterstein liegt im hinteren Teil des Nationalparks Sächsische Schweiz und wird auch Hinteres Raubschloss genannt. Es handelt sich um einen freistehenden Sandsteinfelsen mit Spuren früherer Bebauung.
Auf dem Gipfel befand sich im Mittelalter eine kleine Befestigung. Noch sichtbar sind in den Fels geschlagene Stufen, Balkenlager und Mauerreste. Diese Reste gehören zu den wenigen erhaltenen Beispielen mittelalterlicher Burgnutzung im Elbsandsteingebirge.
Der Aufstieg erfolgt über schmale Steige, Metallleitern und ausgesetzte Felskanten. Die Wege sind ungesichert und erfordern absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Oben angekommen, bietet sich ein weiter Blick über den Großen Zschand und die unerschlossene Waldlandschaft des Nationalparks.
Die Lage auf dem isolierten Felsplateau macht den Ort besonders eindrucksvoll.
