Die evangelisch-lutherische Stadtkirche St. Marien in Königstein prägt das Stadtbild mit ihrem barocken Äußeren und klassizistisch gestaltetem Innenraum.
Die Kirche befindet sich auf dem Schreiberberg oberhalb des Stadtzentrums. Erste Baumaßnahmen gehen auf die Zeit um 1450 zurück. Nach einem Brand und verschiedenen Umbauten entstand zwischen 1704 und 1724 unter Leitung von George Bähr ein größerer Neubau.
Im Jahr 1810 zerstörte ein weiterer Stadtbrand die Kirche. Der heutige Bau wurde 1823 wieder geweiht. Außen zeigt sich die Kirche im Barockstil, während das Innere klassizistisch gestaltet ist.
Markant ist der Kanzelaltar in Form eines griechischen Portikus aus Sandstein. Ergänzt wird die Ausstattung durch einen Taufstein aus Zöblitzer Serpentinstein und Fenster mit regionalen Wappen.
Die Orgel stammt ursprünglich von 1851, wurde mehrfach umgebaut und 2004–2006 umfassend rekonstruiert. Sie besitzt heute 38 Register auf drei Manualen und Pedal.

