© Yvonne Brückner

Malerweg Etappe 7

Die wildromantische Felsenwelt eines zerklüfteten Tafelbergs und Deutschlands schönste Bergfestung sind die Höhepunkte auf Etappe sieben des Malerwegs.

Die 7. Malerweg-Etappe in Zahlen

16,6 Km

Auf der 7. Malerweg- Etappe wandern Sie 16,6 Km ohne Abstecher.

6:15 Stunden

Sechseinviertel Stunden sollten Sie für die 7. Malerwegetappe einplanen. Eine Stippvisite bei der Barbarine und auf die Festung Königstein sind zusätzlich empfehlenswert!

568 hm

BERGAUF. Die siebente Etappe wird als "anspruchsvoll" eingeordnet. Es gilt enge und vor allem zwei steilere Aufstiege zu den beiden Tafelbergen zu bewältigen.

639 hm

BERGAB. Den niedrigsten Punkt auf dieser Etappe erreicht man in Königstein an der Elbe. Insgesamt führen drei größere Abschnitte talwärts.

Wegbeschreibung

Los geht es in Kurort Gohrisch. Über Jagdsteig, Königsweg und Alter Schulweg führt der Weg zunächst nach Pfaffendorf und weiter über den Tafelberg Pfaffenstein. Achtung, der Aufstieg wird nicht umsonst »das Nadelöhr« genannt! Der Weg ist teilweise eng und steil und verläuft über Holz- und Eisentreppen.
Hinab geht es über den Klammweg in Richtung Tafelberg Quirl. Ab Sportplatz Pfaffendorf laufen Sie auf dem Malerweg nach Königstein, vorbei an der Stadtkirche und weiter auf dem Latzweg bis zum Fuß der Festung Königstein.
Für den Besuch der berühmten Bergfestung mit ihren sehenswerten Ausstellungen sollten Sie zwei Stunden extra einplanen. Der Malerweg folgt anschließend der Alten Festungsstraße und dem Kanonenweg bis Thürmsdorf.
Sie passieren Schloss Thürmsdorf und wandern zur Malerwegskapelle, wo sich ein reizvoller Ausblick zur Festung Königstein bietet. Anschließend geht es über offenes Land am Feldrand entlang bis nach Weißig.

Unterkunft am Malerweg

Gastgeber auf dieser Seite tragen das Prädikat »Wanderfreundlich am Malerweg«. Sie haben sich auf Malerwegswanderer eingestellt. Suchen Sie Hotels, Pensionen, Herbergen oder Campingplätze nur von der 7. Etappe, klicken Sie auf diesen Button.

Gut zu wissen

Tipps der Redaktion

Empfehlungen auf der 7. Etappe des Malerweg

Berggaststätte Pfaffenstein

Bergbaude Pfaffenstein© Hartmut Landgraf

Frisch zubereitete Speisen mit vielen Produkten aus der Region stehen auf der Speisekarte. Biofleisch, Biomilch und Biokäse sind wohl gewählte Zutaten. Auch vegetarische oder vegane Mahlzeiten kann man sich hier schmecken lassen. Die Lage mitten auf dem mächtigen Pfaffenstein mit Aussichtsturm und Ausstellungsräumen ist optimal für eine erste Pause auf der 7. Etappe des Malerwegs.

Berggaststätte Pfaffenstein
Auf dem Pfaffenstein
01824 Königstein OT Pfaffendorf
Telefon: +49 35021 59410

Berggaststätte Pfaffenstein

 

Festung Königstein

Blick auf die Festung Königstein© Britta Prema Hirschburger

Festung Königstein – Eine Empfehlung zu jeder Jahreszeit. Mit einer Fläche von 13 Fußballfeldern gehört die Anlage zu den größten Bergfestungen Europas. 247 Meter hoch über der Elbe bietet sie die perfekte Kombination von Kultur und Natur. Ausstellungen, Führungen und ein Audioguide erzählen vom Garnisonsalltag vergangener Zeiten. Mitmachaktionen, Veranstaltungen und Erlebnisgastronomie ergänzen das Angebot.
Besonders beliebt ist der 1,7 Kilometer lange Rundweg entlang der Festungsmauer mit fantastischem Panoramablick. 

Festung Königstein GmbH
01824 Königstein
Telefon: +49 35021 64607

Festung Königstein

 

Abstecher und Highlights am Malerweg

Gohrisch

Gohrisch liegt auf einer Hochebene mit Blick auf folgende Tafelberge: Gohrisch, Papststein und Kleinhennersdorfer Stein, Lilienstein, Pfaffenstein sowie die Festung Königstein. Ursprünglich war das Dorf von Landwirtschaft geprägt. 1869 wurden die ersten Sommergäste beherbergt. Heute gibt es einen Dorfladen, Bäcker, Gaststätten und Hotels.

© Yvonne Brückner

Pfaffendorf

Pfaffendorf ist ein Ortsteil von Königstein. Der Ortsname ist den Königsteiner Pfaffen zu verdanken, an welche die Einwohner Zinsen zahlen mussten. Darüber hinaus stand den besagten Geistlichen auch die Hasenjagd in der Gegend zu. Zahlreiche Dreiseitenhöfe zeugen noch heute von einer bäuerlichen Vergangenheit.

© Yvonne Brückner

Pfaffenstein

Auf dem 428 Meter hohem Tafelberg findet man alles, was die Sächsische Schweiz zu bieten hat, auf engstem Raum: Schluchten, Stiegen, Höhlen, Aussichten usw. Das Gipfelplateau, mit seiner Panoramaaussicht, ist über mehrere Wege zu erreichen. Der Aufstieg durch das Nadelöhr ist steil und eng, aber beeindruckend!

© Andreas Balko

Barbarine am Pfaffenstein

Die 42 Meter hohe Felsnadel stellt der Sage nach ein Mädchen dar, welches von ihrer Mutter verwünscht wurde. Denn eines Sonntags hatte sie dem Kirchgang die Suche nach Heidelbeeren vorgezogen. Die Barbarine war bis 1975 ein Klettergipfel.

(Entfernung: 0,3 km | 5 min)

© Silvio Dittrich

Tafelberg Quirl

Der Quirl hat, verglichen mit allen anderen Tafelbergen, nur eine geringe Höhe, dafür aber das größte Gipfelplateau. Im Preußisch-Österreichischen-Krieg wurde der Zugang gesprengt, um zu verhindern, dass die preußische Armee ihre Kanonen zu nahe an die Festung Königstein heranbringen konnte. Heute ist das Massiv bewaldet und hat schöne Aussichtspunkte.

© Yvonne Brückner

Diebskeller

Die 29 Meter lange und 8 Meter breite Schichtfugenhöhle findet man an der Nordostseite des Quirls direkt am Wanderweg Malerweg. Sie soll 1885 einer Räuberbande Unterschlupf geboten haben.

© Achim Meurer

Stadt Königstein

1379 wurde der Ort zum ersten Mal als Burgsiedlung erwähnt. Heute laden die verwinkelten Gassen zum Rundgang ein. Sehenswert ist die St. Marien Kirche aus 18. Jahrhundert, welche unter dem Einfluss George Bährs, dem Architekten der Frauenkirche, erbaut wurde.

© Thorsten Günthert

Festung Königstein

Die über 400 Jahre alte Bergfestung ist heute ein einzigartiges Ensemble europäischer Festungsbaukunst. Mehr als 50 historische Bauwerke und ausgedehnte Grünanlagen laden ein zum Abenteuer »Festung«. Ausstellungen, Führungen und ein Audioguide (auch für Kinder) beschreiben den Alltag von einst. 

(Entfernung 0 km; 2 h)

© Hans Fineart

Thürmsdorf

Thürmsdorf gehört zur Gemeinde Struppen und liegt zu Füßen der Bärensteine. 1420 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Der Malerweg führt direkt an einem schlossartigen Rittergut vorbei. Bei der traditionellen Dorfbäckerei oder einer Schokoladenmanufaktur kann man seinen Wanderrucksack mit Leckereien auffüllen.

© Yvonne Brückner

Thiele Aussicht mit Malerwegkapelle

In Thürmsdorf befindet sich das Mausoleum der Familie v. Biedermann. Es liegt unmittelbar am Malerweg. Direkt daneben ist ein Aussichtspunkt, benannt nach dem berühmten Maler Johann Alexander Thiele. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick ins Elbtal und zur Festung Königstein.

© Yvonne Brückner

Kleiner Bärenstein mit Götzinger Höhle

Die Bärensteine sieht der Malerwegswanderer von vielen Stellen aus. Wenn Sie ein bisschen mehr Zeit haben, können Sie sich die Götzinger Höhle (in Karten auch Diebshöhle bezeichnet), am Fuße des Kleinen Bärensteins anschauen. Vom Gipfel aus genießt man eine tolle Aussicht.

(Entfernung 2,9 km | 1,25 h)

© Frank Exß

Weißig

Der Ort Weißig wurde 1431 erstmals urkundlich erwähnt. Seit je her wurde in Weißig durch Bauern Landwirtschaft und Viehzucht betrieben. Auch heute ist der Ort von Landwirtschaft geprägt. Das ca. 120 Seelen-Dorf gehört zur Gemeinde Struppen. Der wunderschön und ruhig gelegene Ort oberhalb der Elbe bietet gute Ausgangspunkte zu verschiedenen Wandertouren.

© Yvonne Brückner

Sie benutzen offenbar den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.