© Frank Exss

Johann Alexander Thiele

Bei den Gastgebern und in den Informationsstellen entlang dieser 7. Malerweg-Etappe ist das Motiv als Sammelpostkarte gratis erhältlich.

Johann Alexander Thiele, "Die Festung Königstein", Öl auf Leinwand, 1744© Estel/ Klut, Staatliche Kunstsammlung Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister

*26. März 1685 in Erfurt, † 22. Mai 1752 in Dresden, war zu seiner Zeit hochberühmt und ist heute zu Unrecht weitgehend vergessen. Thiele war von 1738 bis zu seinem Lebensende als kursächsischer Hofmaler Augusts III. in Dresden tätig.

Er schuf zahlreiche Ansichten des albertinischen Sachsen, die u. a. das Elbtal zwischen Meißen, Dresden und Pirna bis zur Festung Königstein zeigen.

Als Lehrer begründete er eine reiche Tradition sächsischer Landschaftsmalerei. Das abgebildete Gemälde der Festung Königstein zeigt trotz des noch typisch barocken Reichtums an topografischen und figürlichen Details schon einige Züge romantischer Landschaftsdarstellung.

Malerweg 7. Etappe:

An diesen Orten haben Künstler gemalt

Festung Königstein: Die imposante Bergfestung auf dem gleichnamigen Tafelberg stand als Motiv schon immer hoch im Kurs. Lange vor Beginn der Romantik sorgten die sächsischen Kurfürsten selbst dafür, dass ihr fortifikatorisches Meisterwerk in Bildern verewigt wurde. So entstanden zahlreiche Zeichnungen, Grafiken und Gemälde der Festung – unter anderem von Bernardo Bellotto (genannt Canaletto) und Adrian Zingg. Mit eigener Sammlung und Sonderausstellungen tritt die Festung Königstein auch als Ort der Kunst in Erscheinung.

Thürmsdorf: Zu den fast vergessenen Aussichtspunkten gehört der am ehemaligen Mausoleum der Familie Biedermann in Thürmsdorf, der heutigen Malerwegkapelle. Der Elbbogen mit den Tafelbergen war vor 200 Jahren ein beliebtes Motiv. Es spricht für den Blick der Maler, dass sie das Besondere an dieser unscheinbaren Stelle entdeckten.

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