© Frank Exss

Johann Carl August Richter

Bei den Gastgebern und in den Informationsstellen entlang dieser 4. Malerweg-Etappe ist das Motiv als Sammelpostkarte gratis erhältlich.

Johann Carl August Richter, "Kuhstall", Kupferstich, altkol., 1.Hälfte 19. Jhd.© Sammlung U.u.D. Hasse, Nationalpark Sächsische Schweiz

* 29. März 1785 in Dresden, † 1853 in Dresden, war Landschafts- und Architekturzeichner, Maler, Radierer, Kupferstecher und Lithograf.

Seine Bildmotive fand er besonders in Sachsen; die meisten seiner detailgetreuen Veduten zeigen Ansichten von Dresden und seiner Umgebung.

Richter selbst stach/radierte nur die Umrisslinien und gab Anweisungen, wie darauf spezialisierte Hilfskräfte (wohl meistens Studierende an der Dresdner Kunstakademie oder Meißener Porzellanmaler) ein darüber zu legendes, feines Aquarell auszuführen hatten.

Durch die Unterschiede in dieser Ausführung wurde letztlich jedes Blatt ein Unikat. Die kolorierten Ansichten waren vor allem als Mitbringsel für Fremde gedacht.

Malerweg 4. Etappe:

An diesen Orten haben Künstler gemalt

Kirnitzschtal: Im Kirnitzschtal wechseln sich wilde Felspartien und liebliche Talweitungen mit Wiesen ab. Mehrere Mühlen luden Reisende zur Einkehr ein und entwickelten sich zunehmend zu ansehnlichen Gasthäusern.

Schrammsteine: Die Schrammsteine werden oft als Herzstück der Sächsischen Schweiz betrachtet. Vor 200 Jahren hatte man wohl noch übergroßen Respekt vor der schwer zugänglichen Wildheit ihrer Umgebung, denn es gibt vergleichsweise wenige bildnerische Darstellungen dieser Felsformation.

Lichtenhainer Wasserfall: Hier staut man seit 1830 ein Bächlein mit einem aufziehbaren Wehr an, sodass sich nach dem Öffnen der Stauanlage ein kräftiger Wasserfall in die Tiefe ergießt. Wer es sich leisten konnte, ließ sich von hier aus mit Lasttieren oder in der Sänfte zum Kuhstall hinauftragen.

Kuhstallhöhle: In der gewaltigen Schichtfugenhöhle des Kuhstalls fanden die Maler ein Naturphänomen von größter emotionaler Wirkung auf den Menschen.

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