Vom Wanderparkplatz in Krippen halten wir uns zunächst an die Ausschilderung zum Elberadweg und fahren anschließend auf diesem entlang der Elbe flußaufwärts in Richtung Schmilka-Hirschmühle weiter. Dieser Abschnitt ist durchgehend asphaltiert.
Kurz nach den ersten Häusern von Schmilka-Hirschmühle zweigt rechts das kleine Gäßchen in den Hirschgrund ab, in den wir nun abbiegen. Dabei steilt die Straße kurz nach Durchquerung der Unterführung der Bahnstrecke sofort auf bis max. 12% Steigung auf. Derzeit (Ende 2025) ist diese für den Kraftverkehr gesperrt, da ein verheerendes Unwetter große Schäden verursacht hat. Ein provisorisch verlegter Holzsteg ermöglicht es jedoch Fußgängern und Radfahrern, den zerstörten Straßenabschnitt zu passieren. Nach ca. einem Kilometer geht die Steigung zurück und bald ist die Hauptstraße von Reinhardtsdorf-Schöna erreicht.
Hier muß man links abbiegen und noch einen weiteren bis zu 12% steilen, jedoch kurzen Anstieg meistern. Zunächst immer der Hauptraße folgend, wechseln wir im Ortszentrum von Schöna (erkennbar an einer Sandsteinplastik) leicht rechtshaltend auf eine Granitsteinpflasterstraße, auf welcher wir nun ansteigend das Dorf verlassen. Nach den letzten Häusern endet des ruckelige Pflaster, und auf glatter Schwarzdecke geht es weiter leicht ansteigend zur Siedlung Reuterhof.
An einer scharfen Rechtskurve, wo sich auch der Wende- und Parkplatz befindet, führt die Tour nun schräg links kurz aufwärts und dann an der "Waldschänke"(keine regelmäßigen Öffnungszeiten!) vorbei in den Wald. Hier endet der Asphalt. und nach einem ca. 500 m langen relativ ebenen Abschnitt biegen wir auf nun den mit einem gelben Strich markierten Marktweg halbrechts ab. Dieser bringt uns zur großen Kreuzung unter dem Großen Zschirnstein, wobei es auf der schnurgeraden, ca. 2 km langen Strecke über mehrere Buckel mal mehr, mal weniger anstrengend aufwärts geht. Die Steigung der geschotterten Erdpiste beträgt hier teilweise bis zu 10%, wobei die steilsten Passagen immerhin über eine alte Asphaltdecke verfügen. Nach diesem scheinbar endlosen Anstieg an der Kreuzung angekommen, befindet sich rechterhand die sogenannte Kalkbude - eine Schutzhütte, die sich für eine Rast eignet. Hier ist nämlich der kräftezehrendste Teil der Tour geschafft.
Nachdem wir anschließend im rechten Winkel links abgebogen sind, geht es zwar immer noch leicht aufwärst, das aber nicht mehr lange. Sobald wir schließlich das rechts des Weges liegende "Zschirnstein-Biwak" passiert haben, rollt es erst auf dem Gliedenbachweg 2,5 km bergab und dann von der Einmündung ins Krippenbachtal an einer großen Kreuzung weiter entlang des Krippenbachs in Fließrichtung zurück zum Elbtal. Hier befinden wir uns auch wieder auf einer Forststraße mit altem Asphalt, von welcher wir nach weiteren 2,5 km schließlich auf die Straße zwischen Kleingießhübel und Cunnersdorf wechseln.
Dort bleiben wir im Tal und fahren an der Forstmühle vorbei weiter zum Ort Kleingießhübel, den wir allerdings nur bei den untersten Häusern im Tal streifen. Ein letzter kurzer und leichter Anstieg führt uns wieder in das enger werdende Tal, in dem wir schon bald in rasanter Abfahrt elbwärts nach Krippen rollen. Auch in Krippen fahren wir immer die Talstraße weiter und erreichen bald den Ausgangspunkt der Fahrt am Abzweig des Elberadweges.