Museum zur Stadtgeschichte und zur Kunstblumenentwicklung
Ein hölzerner vergoldeter Epitaph, einem 1688 verstorbenen Rittergutsbesitzer von Burkersdorf gewidmet, ist als bemerkenswertes Exponat zu nennen.
Des Weiteren werden die Anfänge der Kunstblumenherstellung seit 1834 und die sich daraus entwickelnde Kunstblumenindustrie in Neustadt und Umgebung dargestellt bis hin zum Niedergang in der Zeit um 1989/90.
Neben Rekrutensträußchen und Totenkrönchen aus der Zeit um 1800 verdeutlichen Handwerkszeug, Farb-, Stoff-, Musterbücher und Blumeneisen die Herstellung von Mode- und Dekorationsblumen.
In der Region Neustadt/Sebnitz sind in der Blütezeit - sie lag zwischen 1875 und 1914 - 75 Prozent der deutschen Gesamtproduktion an Kunstblumenerzeugnissen hergestellt worden.
Im Museum finden ständig Sonderausstellungen statt.