Die erste Erwähnung einer Kirche in Oelsen findet sich 1405. Nach Der Wiederbesiedlung des im Hussittschenkrieg verwüsteten Dorfes entstand um 1490 die heutige Kirche. Bemerkenswert sind die in der Vorhalle angebrachten und von der Kirchenpratonatsfamilie Bünau gestifteten Sandsteinreliefs. Der Herr mit der Weltkugel, die 4 Evangelisten und zwei weitere Figuren mit Rittersymbolik schmückten früher die Kanzel. Eine weitere Kostbarkeit ist die Orgel. Sie wurde 1806 vom Hoforgelbauer Carl Rudolph August Venzky aus Dresden im Stile der Silbermannorgeln erbaut. Es ist das einzige noch vorhandene Werk Venzkys. Die Silbermann-Tradition ist noch zu erkennen. Zu unseren Orgelkonzerten können Sie sie hören.
1975 wurde der Innenraum der Kirche saniert, 2001 der Kirchturm, welcher damit auch zwei neue Bronzeglocken erhielt.